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Ein Turner oder eine Turnerin am Reck

Werkzeug

Laubsäge, Sägeblatt, Hammer, Schere, Nadel oder Häkelnadel für die Kordel


Material

Holzleiste 18 mm x 8 mm oder größer 2 cm x 1 cm – circa 70 cm lang Sperrholz gibt es in verschiedenen Stärken - 4 mm oder 6 mm - und Holzsorten, bspw. Pappelholz, 4 Nägel/Drahtstifte 20 mm, dünne reißfeste Kordel, Draht circa 2 x 5 cm, 8 kleine Perlen oder Pappscheiben, Papier zur Übertragung der Zeichnung auf das Holz


Der Rahmen/das Reck

Die Leisten von 18 mm x 8 mm Stärke werden auf 2 x 26 bis 30 cm und 1 x 5 cm zugeschnitten. Das 5 mm Querteil sollte möglichst rechtwinklig abgesägt sein, da es am Schluss mit jeweils 2 Nägelchen stumpf zwischen den Längsteilen befestigt wird.


In der Höhe von circa 10 cm werden in die beiden langen Leisten zweimal mit einem Bohrer oder durch ein Nägelchen zwei Löcher nebeneinandergesetzt. Die Spitze des Nägelchens sollte durch einen leichten Schlag mit dem Hammer gestaucht werden, damit das Holz nicht splittert, evtl. kann man auch mit einem feinen Bohrer vorbohren. Weitere 2 Löcher kommen nebeneinander in ungefähr 5 mm Abstand in die jeweils längeren Enden der Leisten.

Mit dem 5 cm langen Leistenstück werden die beiden längeren Leisten durch 4 Nägelchen verbunden, nicht leimen, denn es soll für das Spielen beweglich bleiben.


Die Teile der Figur – Rumpf mit Kopf, Arme und Beine werden von der Schablone auf das Sperrholz übertragen. Das Papier auf die Schablone legen und die Formen nachzeichnen, danach ausschneiden und auf die Sperrholzplatte übertragen.


Die maßstabsgetreue Zeichnung für die Übertragung auf das Sperrholz ist auf der letzten Seite des PDFs weiter unten zu finden. Wer mag, kann diese Figuren im Rahmen der vorgegebenen Größe abwandeln, z.B. Kleidung dazu zeichnen oder die Frisuren ändern.


Mit der Laubsäge werden die die Formen ausgesägt. Raue Ränder und Oberflächen werden mit Schleifpapier geglättet. Wem es gefällt, der/die kann die Figurteile mit Farben bemalen. Nun fügen wir die Teile der Figur zusammen. In Schulter- und Hüfthöhe und in die Arme und Beine werden Löcher gebohrt, durch die der Draht für die „Gelenke“ geführt wird.

Um die Beweglichkeit zu erleichtern und Reibung zu verringern, kommen jeweils kleine Perlen oder KartonScheibchen zwischen Rumpf und Gliedmaßenteile. Die Drähte werden an ihren Enden mit einer kleinen Perle als Abschluss mit einer feinen Zange durch Krümmung des Drahtes zu einer Öse verwahrt.


Durch die Fäuste der Figur werden ebenfalls zwei nebeneinanderliegende Löcher für die Kordel gebohrt. Zuletzt wird die Figur schließlich mit der dünnen Kordel oben aufgehängt. Die Kordel wird durch das hintere Loch am Rahmen in die vorderen Löcher der Fäuste, dann wieder ins hintere Loch der zweiten Leiste des Rahmens geführt. Auf dem Rückweg umgekehrt durch das vordere Loch der zweiten Leiste in die hinteren Löcher der Fäuste führen und wieder in das vordere Loch der ersten Leiste.

Beim Verknoten der Kordel nicht gleich zu viel Spannung erzeugen, denn diese wird durch das Zusammendrücken der Unterseiten der Leisten erzeugt und bringt dadurch die Figur zum Turnen. Die Leisten sollten oben nicht zusammengezogen werden, sondern im rechten Winkel zum Mittelstück stehen.


Videoanleitung zum Turner!


Viel Spaß beim Werken und Spielen wünschen Martin und Brigitte.


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